Isar goes 2020: Zwischen Elbe, Zwinger und Eierschecke

Dresden – Am späten Freitagnachmittag machte sich die liebevoll selbsternannte „Reisegruppe Spaßvögel“ mit zwei Kleinbussen auf den Weg nach Dresden.

Nach einem kurzen Zwischenstopp auf einem abgelegenen Rastplatz Nahe Nürnberg, an dem höchst diskret Dora S. aus Quitte (Name und Region wurden aus Datenschutzgründen maßgeblich verändert) zustieg, war die Gruppe von insgesamt 12 Teilnehmern komplett und startete motiviert gen Nordosten. Nach einer – trotz diverser nächtlicher Sägewerksymphonien – durchaus erholsamen Nacht trafen sich am Samstagmorgen alle gut gelaunt zum Frühstück. Frisch gestärkt ging es dann los: die Erkundung der Landeshauptstadt Sachsens stand an.

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Da sich auf der Hinfahrt bereits alle anhand einer PowerPoint-Präsentation einen kleinen Überblick über die wichtigsten Sehenswürdigkeiten verschaffen konnten, hatten sich schnell Kleingruppen gebildet, die gemeinsam loszogen. So waren die Programmpunkte unter anderem das Hygiene-Museum, eine Free-Walking-Tour durch die Altstadt, die Besichtigung der Frauenkirche, des Botanischen Gartens, der Kunsthofpassagen in der Dresdner Neustadt und vieles mehr. Da so viele Erlebnisse ja bekanntlich hungrig machen, hatten sich alle das Abendessen in einer Burgerproduktionsstätte redlich verdient! Um natürlich auch kulturelle Referenzen über das nächtliche Stadtbild Dresdens an künftige Generationen weitergeben zu können, folgte anschließend eine Besichtigungstour der umliegenden Barszenerie.

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Am nächsten Morgen begab sich die hochmotivierte und vielleicht noch etwas müde Reisegruppe dann auf den Weg in die Sächsische Schweiz, um natürlich auch die pfadfinderliche Verbundenheit mit der Natur auf dieser Exkursion nicht zu kurz kommen zu lassen. Weniger als eine Stunde entfernt von Dresden befindet sich nämlich die weltbekannte Bastei, eine – durch Wikipedia bestätigte – Felsformation, von der man einen unglaublichen Ausblick auf die umliegende Umgebung und den Elbverlauf hat, die bereits in der Romantik oft als Motivvorlage für berühmte Kunstwerke von beispielsweise Caspar David Friedrich dienten. Das Wetter, das am Tag zuvor definitiv nicht für Zuckerpuppen ausgelegt war, meinte es gnädig und lies am Sonntag dann sogar den ein oder anderen Sonnenstrahl durch die Wolkendecke brechen. Kurzum lässt sich zusammengefasst also sagen: ein absolut lohnenswertes Wochenende, das mit Sicherheit niemand – Beschwerde-E-Mails gerne nachträglich an patrick.ott@vcp-bayern.de – bereut hat. Danke auch noch mal an die gesamte Truppe, es war uns ein Volksfest – oder sächsisch gesagt – eine Eierschecke, nu! 🙂

Autorin: Sandra Schnell, Bilder: VCP-Region Isar