Allershausen – Im Galopp sprangen die über 80 Delegierten durch die Tagesordnung der Regionsversammlung 2024. Dabei kamen Diskussionen über Anträge und der Austausch nicht zu kurz.
Die Regionsversammlung, die dieses Jahr beim Stamm Graf James Molkte Allershausen gastierte, stand unter traurigen Vorzeichen. Der gewählte Regionsversammlungsvorstand und ehemalige Regionsvorsitzende Patrick Ott verstarb vor drei Wochen. Isabel Hammerl (Stamm München-Sendling) vom Regionsversammlungsvorstand (RVV) hob in ihrer Ansprache Patricks zahlreiche Aktionen und Lager hervor, die er von 2016 – 2022 als Regionsvorsitzender in der Region organisierte. Darunter zahlreiche Pfingstlager- und WiWö-Leitungen, aber auch über 30 Regionsräte. Den Worten schloss eine Gedenkminute an. Die Mitglieder der Region haben am 30.11. die Möglichkeit bei der Pfadfinder-Trauerfeier nochmal Abschied zu nehmen.
Nachdem organisatorischen Teil blickten die Regionsvorsitzenden Sebastian „Sebi“ Königer (Karlshuld) und Daniel Zoppelt (Landshut) auf das vergangene Jahr zurück. Sie berichteten, dass die Region mit 250 Teilnehmenden eine Rekordteilnehmerzahl auf dem Pfingstlager feiern konnte. Außerdem musste das WiWö aufgrund der hohen Teilnehmerzahl in zwei Häuser geteilt werden. Zum ersten Mal seit langer Zeit nahmen alle aktiven Stämme der Region mit Wölflingen am WiWö teil! Die Ranger/Rover-Stufenaktionen fanden dabei nicht den gewünschten Anklang. Der Regionsvorsitz blickt zuversichtlich in die Zukunft und bedankte sich bei allen Personen, die bei Aktionen mitgewirkt haben und allen Sippenführer*innen und Stammesführer*innen, die großartige Arbeit vor Ort leisten.
Die Stämme blickten optimistisch in die Zukunft. An einigen Orten fehlen jedoch Leiter*innen. Die Tendenz, was die Aktivität der Stämme angeht, zeigt jedoch stark nach oben. Die Stammesleitungen erhielten von der Regionsleitung für ihre geleistete Arbeit ein kleines Geschenk.
Für den Regionsvorsitz trat Sebi nach drei Jahren nicht mehr an. Daniel und Maxl Hörmann (Karlshuld) kandidierten als Regionsvorsitzende und wurden gewählt. Beide kündigten an, nur bis November 2025 für das Amt zur Verfügung zu stehen. Beide schlossen aber eine Fortführung ihrer Ämter, regulär bis 2026 nicht aus. Je nach Teamkonstellation und Lebenssituation werden dann rechtzeitig Gespräche geführt. Denn das Ziel beider ist, in der Region wieder für mehr „Breite“ zu sorgen und so einen Generationenwechsel einzuleiten. Dafür sucht das Team für die Lager und Maßnahmen Leitungsteams, außerdem sollen mehrere Personen bei den Stufenaktionen eingebunden werden. Beide wollen bei den Stufenaktionen einen erneuten Anlauf nehmen. Geplant ist ein Wölflingsaktionstag, eine Stufenaktion für Jungpfadfinder und Pfadfinder, sowie zwei Aktionen für Ranger/Rover und junge Erwachsene.
Die Kassenprüfer empfahlen dem Plenum für die Entlastung für den Regionskassier und dem Kassier Kurs Süd.
Die Kasse wird künftig im Duo geführt. Simon Wiendl (Karlshuld) trat zur Wiederwahl an. Außerdem wurde Nico Bauer (Ehekirchen) gewählt. Den Regionsversammlungsvorstand bilden künftig: Sina Rupprecht (Ehekirchen), Katharina Königer (noch gewählt bis 2025, Karlshuld) und Ingmar Leutschaft (Allershausen). Für den Kurs Süd wurde Vera Ordosch (Karlshuld) wieder für die Kasse gewählt. Als Kassenprüfer wurden Daniel Hoffmann und Sebastian Hallmann (Dießen) gewählt. Bei den Delegierten zur Landesversammlung wurden sowohl „Erfahrene“ als auch Neulinge in die Delegation gewählt.
Im Punkto Zeitmanagement war diese Versammlung im Galopp unterwegs. Bereits vor der Mittagspause konnten daher die Aussprachen zu den Anträgen gestartet werden. Der VCP Lechrain e. V. brachte einen Antrag zur Sensibilisierung von Verkehr & Sicherheit auf Landes- und Bundeslagern ein. Im Antrag wird gefordert, dass die Teams insbesondere im Bereich Umgang und Sprache geschult werden sollen. Bei der Diskussion herrschte ein großer Konsens darüber, dass die Intension einer Sensibilisierung ein guter Ansatz ist. Die Regionsversammlung stellte den Antrag an die Landesversammlung.
Der Antrag des Regionsvorsitz zur Änderung der Regionsordnung wurde intensiver diskutiert als vermutet. Die Kasse soll künftig maximal drei Stimmen auf der Regionsversammlung erhalten. Drei Stimmen hielten einige Mitglieder zu viel. Ein Änderungsantrag auf weniger Stimmen wurde jedoch abgelehnt. Am Ende erhielt der Antrag die erforderliche 2/3-Mehrheit.
Nach Danksagungen an den RVV und den Gastgeber-Stamm endete die RV um 15:15 Uhr. Die nächste Regionsversammlung gastiert aller Voraussicht beim Stamm Wilhelm Löhe Landshut.
Die RV könnt ihr im Live-Blog nachlesen:
https://www.24liveblog.com/live/GTxWL