Bei der gestrigen Regionsversammlung haben die Delegierten den Antrag „Ringearbeit“ abgelehnt. Der Titel des Antrags und die Ablehnung wollen wir in dieser Stellungnahme erklären.
Beim Regionsversammlungsvorstand ging folgender Antrag mit dem Titel „Ringearbeit“ ein:
Die Regionsversammlung möge beschließen:
„Der Regionsvorsitz muss binnen einen Jahres Kontakt zu ungefähren Entsprechungen der Ringepartner aufnehmen.
Spätestens nach diesem Jahr müssen sämtliche Stämme der Ringepartner, die sich innerhalb der Regionsgrenzen der Region Isar befinden auch zu Regionslagern und -aktionen der Region Isar eingeladen werden.
Der Regionsvorsitz muss eine Teilnahme ermöglichen, kann aber aus organisatorischen Gründen in Rücksprache mit dem Regionsrat Kontingente festlegen, die jedoch mindestens die halbe Anzahl der zu erwartenden VCP Teilnehmer umfassen müssen.
Begründung:
Die Region hat bisher wenig Engagement gezeigt bessere Kontakte zu den Ringepartnern zu schaffen. Wir wünschen uns dies jedoch. Auf diese Weise könnten wir uns langsam und vorsichtig öffnen und bekommen hoffentlich entsprechende Gegenangebote, was zu mehr und besserem Austausch führt. Wir gehen davon aus, dass zumindest zunächst nur wenige Stämme das Angebot annehmen, dementsprechend die Änderungen behutsam und beherrschbar bleiben.“
Antragsteller war die Stammesversammlung des VCP-Stammes Dominikus Zimmermann Landsberg am Lech.
Der Antrag wurde nach kurzer Diskussion abgelehnt, weil der Antrag bereits mehrfach in ähnlicher Form bei vergangenen Regionsversammlungen gestellt wurde. Die Regionsleitung verwies den Antrag zurück auf die Stämme, da hier in den Stadt- und Kreisjugendringen ja theoretisch Kontakt mit anderen Ringe-Verbänden bestünde.
Die Regionsleitung hat außerdem im Herbst diesen Jahres Kontakt mit den Ringe-Vorständen des Gebietes Oberbayern der Verbände DPSG, BdP und PSG, Kontakt aufgenommen um ein gemeinsames Treffen zu vereinbaren. Dieses Treffen ist aufgrund terminlicher Gründe nicht zu Stande gekommen. Für 2020 wird ein neuer Anlauf genommen. Dies wurde auch im Bericht der Regionsleitung zur Regionsversammlung dargelegt.
Generell bekennt sich die Region Isar klar zu Ringe-Zusammenarbeit und zur Arbeit des VCP im Ring. Als Beispiele nennen wir, dass in Hörlkofen (Landkreis Erding) ein Stamm existiert der mit dem VCP und der PSG zusammenarbeitet. Außerdem fand in Landshut dieses Jahr ein Ringe-Lager mit rund 60 Teilnehmer*innen statt. In der Diskussion auf der Versammlung wurden auch jene Argumente genannt, wie eine solche Zusammenarbeit auf Stammesebene funktionieren kann.
Außerdem wurde betont, dass jederzeit Sippen oder Stämme aus anderen Ringe-Verbänden zum Beispiel auf dem Pfingstlager willkommen sind. Des Weiteren wurde bereits vor zehn Jahren in den Anmelde- und Zahlungsbedingungen festgelegt, dass allen Teilnehmer*innen von den Ringe-Vorständen der Zugang zu Regionslagern gewährt wird und sie außerdem den gleichen Teilnehmerbeitrag wie VCP-Mitglieder bezahlen. (Siehe Regionsordnung, Anhang 1).
Die Möglichkeit sich über den Antragstext sich zu informieren bestand des weiteren seit dem erfolgten Versand der Regionsversammlungsunterlagen vor drei Wochen. Alle Anträge und Berichte der Regionsversammlung sind zeitgleich transparent auf der Internetseite der Region veröffentlicht worden. Unterlagen RV 2019
Mögliche Vorwürfe, dass wir als Region die Ringezusammenarbeit abgelehnt haben, weisen wir somit entschieden zurück und hoffen mit dieser Stellungnahme für die nötige Aufklärung und Transparenz gesorgt zu haben.
Herzlichst Gut Pfad
Die Regionsleitung der Region Isar
Der Regionsversammlungsvorstand der Regionsversammlung 2019